Power Race Trieben, 11. 9. 2004

„Ober-Bad-Boy“ Sven weilt zur Zeit des Power Race in England  und kann daher in Trieben nicht an den Start gehen. Den Bericht verfasste „in Stellvertretung“ Oldboy Günter:

September 2004 – Trieben ist angesagt! Im Konvoi (Windwarder im 2., sein Bruder mit Family im 3. Auto) geht es gen Süden. Treffpunkt um 7 an der Raststelle Guntramsdorf. Bereits ab Semmering erschweren dicke Nebelschwaden unser Vorwärtsstreben, doch auch diese Hürde wird mit Bravour gemeistert. In der Steiermark, am Triebener Flughafen angekommen, scheint bereits die Sonne. Wenn auch – wenigstens für uns – nicht ganz ungetrübt an diesem Tag. Aber darüber später. Knapp 200 Motorräder – das ist Power Race-Rekord – gehen an den Start der 300-Meter-Strecke, und diesmal ist der Schreiber dieser Zeilen wenigstens nicht der älteste Teilnehmer am Platz: ein sogenannter „Rüstiger“, wie immer man dies verstehen mag, schlägt mit satten 70 Lenzen zu Buche. Ein stolzer Vorsprung von elf Jährchen... Bereits am Vormittag zertrümmert Erich Gruber mit seiner (zu scharf eingestellten) Nitro-Kawasaki ZZR100 nicht nur die anwesende Konkurrenz (er fixiert den Tagessieg!), sondern auch seinen erst kürzlich fertig gestellten Motor. Bereits nach dem 2. Lauf verdient die Kopf-„Dichtung“ ihren Namen nicht mehr... und eine der Laufbuchsen eignet sich höchstens noch als Briefbeschwerer (entfetten vorher bitte nicht vergessen...) Windwarder (Klasse +1000) und meine Wenigkeit (Streetfighter) führen bis fünf Minuten vor Schluss unsere Wertungen an und sehen wie die Klassensieger aus. Bei den Oldtimern (CBX) bin ich auch „gerade noch am Podest“. Aber man bedenkt nicht des 11. Gebots: „Du sollst dich nicht täuschen“... Jedenfalls sieht das – immerhin komplett kawasakigrüne Endergebnis (+1000) folgendermaßen aus: Josef Woldrich vor Wolfgang Windwarder und Toni Woldrich. Also drei „W“... Auch bei mir – im Auge einen 3. und 1. Platz – schaut es ähnlich aus: am Schluss nur ein 2. und ein 4. Rang. Zu meinem Ärger und Freund Eppensteiners Freude hat es letzterer in allerletzter Sekunde geschafft, mich von der Spitze der Streetfighterklasse zu verdrängen. Der Junge hat keinen Respekt vor einem älteren Herrn, der sein Urgroßvater sein könnte... Wenigstens kann ich den immer stärker werdenden Rudy Kromoser auf Distanz halten... Groß räumt auch die TAC-Truppe ab: Goldi siegt in der Oldyklasse! Meine 130-Dezibel-Honda Six läuft gut, laut, aber nicht schnell genug. Aber zur „Blechernen“ reichts. Weniger unzufrieden (wenigstens äußerlich) ist Franz Mayr, der mit seiner R1 ebenfalls nur knapp am Sieg (-1000) vorbeifährt. Wie es im Hirnkastel des guten Franz aussieht, ist schon wieder eine andere Geschichte... Die Siegerehrung unter der sprachgewaltigen Führung von Platzsprecher Guido Weißenbacher ist der würdige Abschluss dieser Veranstaltung. Selbst Nationalratsabgeordnete Anita Fleckl, Obmann Hürzy, Stellvertreter Helmut Fritz (der Gatte der den Getränkeversorgungsladen charmant schupfenden Evelyn) und nicht zuletzt Biker-Bürgermeister Fritz Weissenbacher sind bei der Pokalübergabe zugegen! Höhepunkt des ganzen Tages: der überaus gekonnt dargebrachte Handkuss (gegeben natürlich nur der Frau Abgeordneten – und leider nicht im Bild) durch TAC-Mann Stopf... Hier einige Bilder des Events:

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