Beschleunigungsrennen Großweißenbach, 12. 9. 2004
Es ist schon fast zur Tradition geworden, dass, in Abwesenheit der Bad Boys-Truppe, Old Drag-Racer Günter (der immerhin vor Jahren für AutoRevue, Superbike und "Motorrad" die Feder schwang) als Bildbericherstatter für diese www-Site eingesetzt ist - ein Höhepunkt seiner Schreiberkarriere... Also:...
24 Stunden nach Trieben trifft die (etwas dezimierte und nach Siegesfeiern leicht ermüdete) Dragrace-Truppe im Waldviertel ein. Dort, wo es am schönsten ist, ist das "2. Beschleunigungsrennen Großweißenbach" angesagt. Da es bereits in weiten Teilen Oberösterreichs regnet, verzichten einige Teilnehmer (z.B. Mayr, Kromoser) auf die Anreise. Aber der harte Kern (Dostal, Eppensteiner, die Woldrichs - ohne Toni -, Elsner - zur Sicherheit hat er auch die Mama mitgebracht - Windwarder, meine unbescheidene Wenigkeit ua.) ist anwesend. Da auch Vierrädriges an den Start geht, ist das Teilnehmerfeld insgesamt recht groß. Und auch an Publikum mangelt es nicht. Selbst der Dorfälteste (siehe Bild) hat sich seinen schnellen Stock herausgeholt, den weiten Weg nicht gescheut und ist zum Spektakel erschienen... Anfangs scheint ja noch die Sonne - besser gesagt: sie war sichtbar, denn scheinen tut sie noch etwa 4,5 Mrd Jahre lang..., aber dann, so kurz vor der 15. Stunde, verfinstert sich das Firmament... Zur Sache: Windwarders Grüner Star scheint wieder ungetrübt und heller zu leuchten: seine Kawasaki ist - einen Tag nach der Triebener Enttäuschung - nicht zu bremsen. Wohl sagen die Gollinger Speedracer unter ihrem Feldherrn J. W. den Kampf an, doch wie meinte einst Gorbatschow in einer denkwürdigen Rede: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben... Und so geht es auch den Brüdern Thomas und Josef Woldrich: Anfangs etwas zu lange gezögert, beginnt es just zu dem Zeitpunkt zu gießen, als sie an der Startlinie stehen. Das nennt man Künstlerpech... Wenigstens der Sieg in der Spezialklasse ist drinnen, und Thomas krönt die Klasse +1000, in der nur 12er-Kawa-Fahrer am Stockerl stehen, mit der "Bronzenen". Durch starke Staubentwicklung - ein knochentrockenes Feld (natürlich vor dem Guss), das als Fahrerlager dient, und mäßiger Wind - sind die heurigen Zeiten etwas hinter denen des Vorjahres. Wolfgang Windwarder hält sozusagen die Kawasaki-Fahne hoch, und ich lasse mir, wie schon seit vier Veranstaltungen hintereinander, den Sch.(önen) 2. Platz nicht nehmen... (siehe Bild von links: ob alt, groß oder schwergewichtig: drei Männer - eine Farbe: Kawasakigrün). Alles in allem eine tolle Veranstaltung, und für das Wetter - ab frühem Nachmittag gießt es wie gesagt aus Kübeln, und nur die Autos machen eine eigene Regenwertung - kann keiner was. Selbst der engagierte Platzsprecher Andreas Pöltner ist da machtlos... Hier einige Augenblicke, festgehalten von Christian Windwarder (strenger Bruder des Tagesbesten), Oldboy Günter - natürlich zwischen seinen Läufen - und der feschen Richterin vom Wiener "Landl", Mag. Sylvia Anker, die begeisterte Bike-Dragrace-Zuseherin geworden ist (hat da Old Hromek etwa seine Hand im Spiel?...):