Brighton Speed Trials 2005 (10.9.2005) - das 100 jährige!

 

Leider hatten wir uns heuer zu viel Zeit mit der Fertigstellung der ZZR gelassen -

darum musste ich das Rad teilweise in England fertigstellen und hatte keine 

Möglichkeit Testfahrten durchzuführen - auch das Lachgas ist knapp geworden 

und ich musste mit zwei halbvollen Flaschen nach England fahren.

Mittwoch 19:00 Uhr fuhren wir Richtung Deutschland - gegen 5:00 machten wir 

bei Frankfurt Pause um ein paar Stunden zu schlafen - nach ausgiebigem Früstück

gehts um 10:00 Uhr weiter Richtung Aachen wo wir um 12:30 ankamen - weiter 

über Brüssel nach Calais wo wir um 16:30 eintrafen.

Nachdem unsere Fähre erst um 20:40 abfährt bummeln wir ein wenig durch Calais.

Ankunft in Dover um 21:30 Lokalzeit - nach einer Stunde Fahrt finden wir ein Plätzchen

zum Schlafen. Am nächsten morgen gehen wir zu Little Chef frühstücken - beim Zahlen 

hauts uns vom Sessel: 21 GBP als ca. 33 Euro für zwei Ham & Eggs mit Bohnen,

Tomaten & Würstchen, zwei Kaffee und ein Cola!! Diesel kostet 1 GBP also ca. 1,6 Euro!!!

Wir fahren um 10:00 ab und kommen um 12:30 in Brighton an.

Sonja legt sich am Strand und ich schraub bis am Abend an der ZZR.

Es sind schon die ersten Racer und Mick eingetroffen und wir parken uns im Fahrerlager ein.

Nach einem kleinen Rundgang durch die Innenstadt von Brighton nehmen wir noch

Speis und Trank zu uns und legen uns relativ zeitig schlafen.

Am nächsten morgen erledigen wir die Anmeldung und technische Abnahme und bereiten uns 

auf die Läufe vor.

Micks Rad war perfekt vorbereitet - er erledigt alle Läufe mit Bestzeit in seiner Klasse und gewinnt

den Pokal für die Klasse bis 1000ccm - von seinem Siegeslauf und seiner persönlichen Bestzeit 

gibts ein Video: http://www.fighters-forum.de/pix/brighton05.wmv

Ich hatte leider Probleme, vor allem mit der Lockup Kupplung und konnte keinen guten Lauf

absolvieren.

Phil Wood mit der BigCC Turbo Hayabusa dominierte wieder die grosse Klasse: er siegte 

sowohl in der Klasse bis 2000ccm als auch im Double Six Run Off!

Trotzdem war es wieder ein wunderbarer Tag und ich konnte einige interessante Gespräche

mit Topfahrern aus England führen.

Den Abend verbrachten wir am Pier von Brighton um den Tag angenehm ausklingen zu lassen.

Leider hatte ich mein Auto falsch geparkt: es wurde abgeschleppt und ich musste es in Hove 

gegen eine Gebühr von 135 GBP auslösen!

Am nächsten Tag wurde der Madeira Drive fieberhaft für den ACE Day vorbereitet - ab 9:00 

Uhr waren die ersten Besucher anwesend - bis Mittag war der Madeira Drive voll mit 

Fahrzeugen und Menschen.

Bilder und Kurzbericht vom Ace Day gibts hier -> ACE Day 2005 -

am späten Nachmittag gehen wir mit Mick in ein kleines aber feines Restaurant in der Nähe vom

Madeira Drive und geniessen die wunderbare Aussicht und traditionelle englische Küche!

 

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Die Geschichten von der ungeniessbaren englischen Küche sind absoluter Schwachsinn:

wir haben immer und überall wunderbar gegessen!

Nach dem Essen verabschiedet sich Mick und fährt Richtung Dover um Seine Fähre zu erreichen.

Wir haben unseren Wohnwagen in einem kleinen aber feinen Campingplatz ca. 20km von Brighton

entfernt geparkt und verbringen den Abend am Strand.

 

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Am nächsten morgen fahren wir nach Poole um Sonjas Tante zu besuchen - wir werden mit

traditioneller englischer Küche verwöhnt und machen anschliessend eine Rundfahrt mit einem

Rolls Royce um die schöne Landschaft, den Hafen und die Strände rund um Poole zu geniessen.

Am Abend fahren wir zurück zum Campingplatz.

Unser letztes Frühstück in England nehmen wir in einem kleinen Cafe zu uns - 

traditionell meshed Eggs with beans, tomatos and sausage - erstklassig!

Nachdem wir alles gepackt und uns frisch gemacht hatten gingen wir noch in ein 

traditionelles englisches Pub um vom Feinsten zu speisen!

Als wir Richtung Dover fuhren war unser Tank schon ziemlich leer - wegen des geplanten Streiks

der Tankstellen waren Autoschlangen vor jeder Tankstelle angestellt und ich hoffte immer dass

auf der nächsten Tankstelle weniger Autos angestellt waren - das dachte ich solange bis der Motor

wegen Spritmangel abgestorben war - zum Glück war in der Nähe ein Campingplatz und der Betreiber

konnte mir ein paar Liter Heizöl überlassen - damit schafften wir es bis zur nächsten Tankstelle.

Dadurch verpassten wir leider unsere Fähre und wir mussten saftig aufzahlen um mit der nächsten 

Fähre mitfahren zu können. Endlich auf der Fähre dachten wir das schlimmste überstanden zu haben -

nach Übernachtung auf einem Parkplatz in der Nähe von Brüssel fuhren wir weiter Richtung Heimat.

Am nachmittag in der Nähe von Frankfurt hörten wir plötzlich ein hässliches schleifendes Geräusch:

einer der uralten Reifen des Wohnwagens war geplatzt und ich sah den Wohnwagen im Rückspiegel

bei Tempo 100 mit deutlicher Schräglage hinter uns herschlingern - ich konnte das Gespann mit viel 

Glück ohne gröbere Probleme am Pannenstreifen zum Stehen bringen!

Der Reifenwechsel erwies sich als lebensgefährlich da der Pannenstreifen sehr schmal und der defekte

Reifen auf der linken Seite war.

Der Verkehr war dicht aber flüssig und ständig donnerten LKWs und Kleintransporter knapp an mir vorbei!

Mit Tempo 50 fuhr ich bis zur nächsten Abfahrt um nicht noch einen Platzer zu riskieren - kurz nach der Abfahrt 

gab es zum Glück einen Reifendienst und ich kaufte neue Reifen und Felgen für den Wohnwagen.

 

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Ab jetzt ging nichts mehr schief - in Ybbs machten wir die letzte Pause und erreichten am Donnerstag 

nachmittag unser Haus.

Wir hatten wieder eine anstrengende und ereignisreiche Woche hinter uns gebracht - aber wir freuen uns

schon aufs nächste Jahr!

Ach ja: bis auf die Competition Bikes mit Wheely Bars und meiner ZZR sind alle nachfolgenden Fahrzeuge

in England zum öffentlichen Verkehr auf der Strasse zugelassen!

Ergebnisse:

 

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Erstellt am 17.9.2005
JoJoThumb © Johannes Tschebisch