Nachdem Wolfgang Windwarder und Oldboy Günter vom verregneten und auf nächsten Tag verschobenen Meeting in Pettenbach nach Hause fahren, reift der Gedanke, die an diesem Tag ebenfalls – und vom Regen verschonte – Veranstaltung in Breitenau bei Neunkirchen zu besuchen.
Dort angekommen, erfahren wir,dass nur noch eine Stunde Zeit ist.
Wolfgang ist das zu knapp, und außerdem die Anmeldegebühr zu hoch (man musste wegen der OSK-Genehmigung eine Tageslizenz um 25 Euro lösen), sodass er die 12er am Anhänger lässt.
Günter begibt sich, natürlich wegen Pettenbachs 260 Meter viel zu kurz übersetzt, auf die Strecke und schafft – bei horrendem Gegenwind – gerade noch den Einzug in die besten 15 zum Superfinale.
Der Sturm und die unebene Strecke lässt vorerst nur zwei reinrassige, verkleidete leichte Renn- bzw. Ringgeräte ohne LiMa und mit Slicks (1000er Suzukis, die späteren ersten zwei) unter die 11-Sekunden-Marke fahren, aber der Oldboy wird pro Ausscheidungslauf (15/10/5 und dann sie schnellsten 3) immer besser und schafft als einziger noch mit seiner Ex-Rotti-12er eine Zeit unter 11 Sekunden.
Im Lautsprecher ist zwar mehr von seinem Alter (fast 60) die Rede, aber das tut dem guten Ergebnis (womit man ja kurz vorher nicht gerechnet hatte) keinen Abbruch:
Dritter im Superfinale und gleichzeitig die schnellste Serienmaschine.
Die einzelnen Klassenergebnisse liegen zur Zeit noch nicht vor, aber der Stand des Finales lautetfolgendermaßen:
Heinz Diener, Suzuki GSXR 1000, 10.80sec (Spezialklasse)
Mario Birnbauer, Suzuki GSXR 1000, 10,95sec (Spezialklasse)
Günter Hromek, Kawasaki ZX12 R, 10,99sec (Serienklasse)